Schmiedeseminar
im Eisenhammer Dorfchemnitz
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Am Freitag Abend ist für mich erst einmal packen angesagt.
Und Sonnabend habe ich mich 5:30 Uhr auf die Socken gemacht.
Natürlich konnte ich es nicht lassen dem Morgen beim
aufstehen etwas zu zuschauen.
7:00 Uhr hatte ich den Eisenhammer erreicht. Also musste ich
etwas umräumen um meine Sachen die ich so mitgenommen hatte aufbauen zu
können.
Leider hatte einer abgesagt. Aber das tat der Sache keinen
Abbruch.
Als erstes hatte ich die Aufgabe Werkzeug und Funktion zu
erklären. Danach ging es theoretisch um die Arbeitsweisen und Ausführungen der
Schmiedetechniken.
Nach einer Weile merkte ich das es nun auch mal praktisch
etwas geben sollte.
Also stand als erstes mal ein ordentlicher Nagel auf dem
Programm.
Und schon hat jeder gemerkt wie schwer es eigentlich ist eine
ordentliche Spitze zu schmieden.
Natürlich haben alle einige Nägel geschmiedet. Allerdings ist so
auch der Vormittag vorbei gewesen.
Aber eine Spitze ist nun mal mit das wichtigste. Denn damit fängt fast
alles an.
Und dann gab es erst einmal etwas absolut leckeres zu essen
:-)
Als nächstes sollte die viereckige Spitze rund werden.
Jeder hat dann ein gutes Stück Rundstahl bekommen.
Dort sollten dann alle das Erlernte bis zum Schluss ohne Hilfe
anwenden. Und somit hatten alle den ersten Erfolg zu verzeichnen.
Der erste selbst geschmiedete S-Haken. Somit haben alle
gelernt wie strecken, einrollen verdrehen und umformen mit dem Einsteckhorn
richtig angewendet werden.
Leider ist da aber auch der Tag am Ende gewesen.
Weil aber noch ein wenig Zeit gewesen ist, habe ich mal die
nächsten Schmiedetechniken Spalten, lochen und umformen mit der Ambosgabel
vorgeführt und erklärt.
Und dabei ist dieser Haken rausgekommen.
Später ist sogar noch die Vereinsvorsitzende gekommen
um zu schauen was wir da so treiben :-))